Stravanza

Stravanza ist eine Ovni 435, konstruiert und gebaut von der renommierten Werft Alubat in der Bretagne und aus Aluminium. Unzählige  Weltumsegelungen und Langfahrten wurden mit diesem Schiffstyp unternommen. Ovnis werden nicht umsonst die 4WDs der Meere genannt. Sie sind für alle Ozeane und Bedingungen gebaut und werden in allen Revieren dieser Welt gesegelt - in tropischen Atollen genauso wie in arktischen Gewässern und sind mit ihrem variablen Tiefgang ideal für Reviere mit extremen Gezeitenunterschieden.

 

Auf der Stravanza gibt es 3 Kabinen für sechs Personen. Wir nehmen maximal vier Gäste mit. Damit bleibt genügend Bewegungsraum für alle an Bord. Stravanza ist mit vielen Extras für Langfahrt ausgerüstet, bietet viel Komfort und sicheres Segeln.

Ovnis haben ein sogenanntes Centerboard - also ein aufholbares Schwert, mit dem sich der Tiefgang von 2,40 Meter auf 0,90 Meter verringern lässt. Damit können wir die hintersten Ecken von Häfen und Buchten anlaufen und natürlich in Gezeitenrevieren trockenfallen. Auf Vorwindkursen holen wir das Schwert, wie bei einer Jolle, auf und Stravanza kann - ähnlich einem Surfbrett, über die Wellen gleiten. Damit das Schiff nicht "umfällt" gibt es den Innenbalast mit vier Tonnen, ein System mit dem die Wikinger schon sehr gut zurechtgekommen sind. Bei extremen Sturm-Bedingungen holen wir das Schwert auf und können so das gefürchtete Über-den-Kiel-stolpern vermeiden. So kann schweres Wetter sehr gut abgewettert werden.

 

Aluminium ist ein extrem stabiler Werkstoff. Viele Milliarden Mal kann dieses Material verbogen werden bevor es Ermüdungserscheinungen aufweist. Alle großen Flugzeuge sind aus Aluminium gebaut weil das Material leicht und stabil ist.

 

Stravanza hat eine wasserdichte Vorpiek, die einerseits einen großen begehbaren Stauraum für Leinen, Fender, Dinghi usw. bietet und zum anderen einen Puffer, falls man doch einmal auf ein Hindernis aufläuft.

 

Zweimal 300 Liter Diesel geben uns einen weiten Bewegungsradius unter Maschine (ungefähr 900 Seemeilen). Durch die getrennten Tanks bekommen wir zusätzliche Sicherheit sollte der Kraftstoff in einem Tank einmal verunreinigt sein.

 

Zweimal 150 Liter Wasser und ein Wassermacher, der 60 Liter Frischwasser in der Stunde erzeugt, machen uns von fragwürdigen Zapfhähnen unabhängig.

 

Das Schiff ist durchgehend mit geschlossenporigen Schaumplatten isoliert - kühl im Sommer, warm in kalten Gegenden. In der kühlen Jahreszeit sorgen zusätzlich unser kleiner Dieselofen und eine Dieselstandheizung für wohlige Wärme und romantische Stimmung mit der sichtbaren Flamme.

 

Die Besegelung ist auf Sicherheit ausgelegt. Das Groß wird mit einem Einleinen-Reffsystem aus dem Cockpit heraus gerefft. Die Genau wird über die Rollreffanlage nicht teilgerefft gefahren, sondern bei Bedarf zu Gänze weggerollt und die am Kutterstag angeschlagene Fock wird ausgerollt. Die Fock ist aus schwerem Segeltuch und kann in schwerem Wetter gerefft werden. Bei leichten achterlichen Winden setzen wir den 130 m2 großen Spinnaker.

 

In der Navi-Ecke gibt es zusätzlich zu den üblichen Geräten einen PC über den mit C-Map Karten navigiert wird (neben Navionics und Papierkarten). Über ein Amateurfunkgerät können wir e-Mails versenden und weltweit Kontakt mit anderen Stationen halten. Für den Notfall gibt es neben der EPIRB ein InReachMini mit dem weltweit Wetterdaten und SMS empfangen werden können. Über ein AIS-Gerät empfangen wir die Positionen und TR-Daten der anderen Schiffe und geben unsere Daten weiter. Und nicht zuletzt empfangen wir über eine W-LAN Antenne Wifi-Netze Dritter die wir über einen Rooter im Schiff ausstrahlen.